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Berufsbedingte Hauterkrankungen - Zum Aus-der-Haut-Fahren

Viele Friseure leiden an einer „berufsbedingten Hauterkrankung“. Doch was ist das eigentlich genau?
Berufsbedingte Hautkrankheiten sind Hautkrankheiten, die durch die Arbeitsbedingungen verursacht werden. 
Das Friseurhandwerk gehört zu den sogenannten „Hautrisikoberufen“. Das bedeutet, dass Friseure relativ häufig von Hautkrankheiten betroffen sind. Das liegt an den vielen verschiedenen Gefahren, die auf Ihrer Haut lauern (Risikofaktoren).

Welche berufsbedingten Hauterkrankungen gibt es? 

Bei berufsbedingten Hautkrankheiten handelt es sich fast immer um Ekzeme. Ekzeme sind Entzündungen der Oberhaut und oberen Lederhaut, die verschiedene Ursachen haben können:

  1. Ekzeme können plötzlich durch den kurzzeitigen Kontakt zu einem ätzend-wirkenden Stoff entstehen (z.B. durch Kontakt zu konzentriertem Wasserstoffperoxid). Dies nennt man „akut-toxisches Kontaktekzem“. Stoffe, die ein akut-toxisches Kontaktekzem auslösen können, müssen gekennzeichnet werden.
  2. Ekzeme können durch häufigen bzw. wiederholt auftretenden Kontakt mit hautreizenden Stoffen entstehen „kumulativ-subtoxisches Kontaktekzem“ oder „Abnutzungsekzem“).
  3. Ekzeme können allergisch bedingt sein („allergisches Kontaktekzem“). Das bedeutet, dass der Körper gelernt hat, auf einen bestimmten Stoff (Allergen) mit einer Entzündung der Haut zu reagieren. 

Ekzeme werden nicht durch Bakterien, Pilze oder Viren verursacht und sind demzufolge nicht ansteckend! Allerdings können sich Keime auf geschädigter Haut natürlich leichter ansiedeln.